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    Thermostatventi mit Euro-Schein
     

    Hilfen für Öl- und Pelletheizer: Haushalte in BW können Kosten erstatten lassen

     
    Für Menschen, die in der Energiekrise mehr zahlen mussten, gibt es Entlastung: Bund und Länder haben sich endgültig auf finanzielle Hilfen für Haushalte geeinigt, die mit Heizöl oder Pellets heizen. Bis zu 2.000 Euro können sich Haushalte rückwirkend für 2022 erstatten lassen.
    Thermostatventi mit Euro-Schein
     

    Anpassungen in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

     
    Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) passte die Förderbedingungen für die Komplettsanierung zum Effizienzhaus zum 1. Jan. 2023 an:
    Thermostatventi mit Euro-Schein
     

    Antragstellung bei Klimaschutz-Plus weiterhin möglich

     
    Das Umweltministerium Baden-Württemberg hat das Förderprogramm Klimaschutz-Plus verlängert, die entsprechende Vorschrift trat zum 30.11.2022 in Kraft. Damit sind bis 30.06.2023 weiterhin Anträge im Förderprogramm möglich.
    PV-Anlage auf Dach
     

    EEG 2023: Das ändert sich für Photovoltaik-Anlagen

     
    Photovoltaik wird wieder interessanter für private Haushalte. Dafür sorgen einige Änderungen im novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das seit dem 30. Juli 2022 in Kraft ist. Die meisten Regelungen darin gelten aber erst ab Januar 2023.
    Luft-Wärmepumpe ZA
     

    Die Temperatur an den Tagesablauf anpassen, spart Heizenergie

     
    Rund zwei Drittel des Energieverbrauchs in deutschen Haushalten entfällt aufs Heizen. Angesichts der gestiegenen Preise für Öl, Erdgas und Holzpellets kann das in den kommenden Wintern richtig teuer werden. Wer daher in der kalten Jahreszeit angemessen heizt und richtig lüftet, spart viel Geld.
     

    Veranstaltungen

    20.06.2023, 18:00 - 19:30 Uhr, Bürgerhaus Renningen, Jahnstraße 20, 71272 Renningen
     

    Rund um den Heizungstausch

     
    27.06.2023, 18:00 - 19:30 Uhr, Bürgerhaus Renningen, Jahnstraße 20, 71272 Renningen
     

    Solar-Anlagen lohnen sich!

    Strom-Direktheizungen bei Gasknappheit?

    Viele Menschen decken sich vor dem Hintergrund einer eventuell drohenden Gasknappheit mit Heizlüftern und anderen elektrisch betriebenen Direktheizungen ein. Das sind jedoch bestenfalls sehr teure Notlösungen.

     

    Ein Haushalt hat jährlich typischerweise einen Stromverbrauch von 2.000 bis 3.500 Kilowattstunden zuzüglich eines Wärmeverbrauchs von 10.000 bis 35.000 Kilowattstunden. Würde der komplette Wärmeverbrauch mit Strom abgedeckt werden, steigt die Stromrechnung auf ein Fünf- bis Zehnfaches an – egal, ob Heizlüfter, Elektro-Radiatoren oder Infrarotheizungen. Der Energieaufwand ist für alle direkten elektrischen Wärmeanwendungen grundsätzlich gleich: Es bedarf einer Kilowattstunde Strom, um eine Kilowattstunde Wärme zu erhalten.

     

    Das bedeutet: Für Kunden mit Altverträgen und einem Gaspreis von etwa 14 Cent pro Kilowattstunde oder einem Strompreis von ca. 41 Cent pro Kilowattstunde, ist es ökonomisch nicht sinnvoll, mit Strom zu heizen. Die Kosten pro Kilowattstunde Nutzwärme würden sich nahezu verdreifachen. Nur falls Gas nicht verfügbar wäre, könnte Strom eine teure Alternative bieten. 

     

    Was die Wahl einer elektrisch betriebenen Direktheizung angeht, so sind Heizlüfter mit einem Preis von etwa 25 Euro die günstigste Anschaffung. Nachteilig sind die Geräuschentwicklung und die Verbrennung von Staub an den Heizdrähten. Das beeinträchtigt die Luftqualität erheblich. Infrarotheizgeräte sind ab etwa 300 Euro im Handel erhältlich. Sie sind leise und optisch weniger auffällig. Allerdings verbrauchen auch sie nicht nennenswert weniger Strom als andere Stromheizgeräte. Im Mittelfeld mit etwa 100 Euro Kosten liegen Elektro-Radiatoren. Sie sind mit einem „Thermo-Öl“ gefüllte, elektrisch beheizte Heizkörper und geben Wärme ab wie ein Heizkörper.

     

    Generell schneiden aus ökologischer Sicht Gasheizungen besser ab als Strom-Direktheizungen. Auch wenn elektrische Heizungen sukzessive besser werden, da der Anteil erneuerbaren Stroms im Netz steigt, verursachen Gasheizungen weniger Treibhausgase. Steigt der Strombedarf durch einen eventuellen Gasmangel stark an, sinkt der Anteil des regenerativen Stroms wieder, da der Mehrbedarf kurzfristig mit mehr Kohlestrom aufgefangen wird. Damit verschlechtert sich die Ökologie der Stromheizungen weiter.

     

    Fazit:

    • Trotz vieler Nachteile können Stromheizungen ein Teil einer persönlichen „Notfallstrategie“ sein
    • Möglichst auf elektrisch betriebene Direktheizungen verzichten und diese allenfalls punktuell dort einsetzen, wo man sich gerade aufhält
    • Eine Alternative zu elektrischen Direktheizungen sind Wärmepumpen: Sie gewinnen die gleiche Menge an Wärme aus einem Viertel des Stroms und gelten daher ökonomisch wie ökologisch als empfehlenswerte Heiztechnik. Die Installation einer Wärmepumpe geht jedoch mit zeitlichem Vorlauf und erheblichen Investitionskosten einher, daher ist das nur eine mittel- bis langfristige Lösung
     
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