Bei einem so genannten Plug-In-Hybrid werden zwei Antriebsarten verbunden. Neben einem herkömmlichen Verbrennungsmotor ist ein Elektromotor eingebaut. Das Auto kann auf kurzen Strecken rein elektrisch oder auf längeren Fahrten kombiniert unterwegs sein. Um die Batterie aufzuladen, lässt sich ein Plug-In-Hybrid ähnlich wie ein reines Elektrofahrzeug an eine Steckdose anschließen.
Für viele Hersteller vereint der Plug-In-Hybrid das Beste aus zwei Welten: Bei Bedarf können mit Verbrennungs- und Elektromotor lange Reichweiten mit geringem Spritverbrauch erreicht werden. Die tägliche Strecke zum Arbeitsplatz in der Stadt lässt sich aber auch rein elektrisch und damit lokal schadstofffrei zurücklegen.
Hybrid-Pionier Toyota bietet den Prius schon länger auch als Stecker-Version an. Auch Opel gilt mit dem Ampera als Vorreiter dieser Technik. Bei den deutschen Herstellern hat 2014 ein wahres Modell-Feuerwerk stattgefunden. Audi preist den A3 e-tron an, VW den sparsamen Golf GTE. Porsche hat mit dem 918 Spyder ähnlich wie BMW mit dem i8 einen Supersportwagen als Plug-In-Hybrid am Start. Mercedes will Ende des Jahres den S 500 mit aufladbarer Batterie und Verbrenner auf den Markt bringen.