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Wärmedämmung

Gebäude - und hier insbesondere ungedämmte Altbauten - verlieren die meiste Wärme über die Gebäudehülle durch den so genannten Transmissionswärmebedarf.

 

Für die Energieeffizienz ist das natürlich sehr ungünstig. Zur Gebäudehülle gehören neben Außenwänden und Dach auch die Fenster und Türen. Bei einer Dämmung der Außenwände wird der größte Spareffekt erzielt. Bei Neubau und Sanierung sind deshalb eine gute Dämmung dieser Bauteile inklusive Bodenplatte und Wärmeschutzverglasung unerlässlich.

 

Unter dem Link www.daemmatlas.de sind viele hilfreiche Informationen zu herstellerunabhängigen und produktneutralen Dämmverfahren und Dämmstoffen festgehalten. Neben Vorurteilen und Missverständnissen werden hier auch Falsch-Aussagen zur Wärmedämmung thematisiert und aufgeklärt. 

 
 

Dickhäuter im Vorteil

Wurden noch bis vor wenigen Jahren nur wenige Zentimeter als Dämmung auf die Außenwand aufgebracht, gelten heutzutage 14 Zentimeter als Mindeststandard. Im Neubau sind Dämmstärken von 25 bis zu 50 Zentimetern bei Passivhäusern keine Seltenheit. Wirtschaftlichkeitsberechnungen zeigen, dass diese Dämmstärken bei weiter ansteigenden Energiepreisen das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen. Die Arbeitskosten für die Anbringung sind im Verhältnis deutlich höher als das Material selbst. Ein paar Zentimeter mehr an Dämmstoff fallen nur geringfügig ins Gewicht. Die Dämmung später zu verstärken, ist hingegen fast nicht mehr möglich.

 

Keine Brücken für die Wärme

Zäsuren und Unterbrechungen in der Dämmebene werden als Wärmebrücken bezeichnet. Besonders Stellen, an denen verschiedene Bauteile aufeinandertreffen, können Wärmeverluste verursachen, wenn sie nicht ordnungsgemäß verbaut sind. Geht etwa die Geschossdecke als Betonplatte bis zum Balkon durch, geht über den wärmeleitenden Beton, Wärme an die Außenumgebung ab. Die konsequente Vermeidung von Wärmebrücken hilft Energie sparen.

 

Niedriger U-Wert heißt gute Dämmung

Auf der Basis des Schichtaufbaus der Bauteile, der wärmetechnischen Eigenschaften der Baumaterialien (Dicke und Wärmeleitfähigkeit) und der Wärmeübergangseigenschaften von innen nach außen wird der Wärmedurchgangskoeffizient U errechnet. Ein guter Wärmeschutz wird durch niedrige U-Werte erzielt, bzw. die Bauteile weisen einen hohen Widerstand gegen Wärmeleitung auf.

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Regionale Bau- und Dämmstoffe naheliegend

Nicht zu vernachlässigen sind neben guten Dämmeigenschaften auch der jeweilige Herstellungsaufwand und die Entsorgungsmöglichkeiten von Bau- und Dämmstoffen. Diese Amortisationszeit beträgt in der Regel nur wenige Monate. Es handelt sich um den Zeitraum, den der eingebaute Dämmstoff benötigt, um die zu seiner Herstellung eingesetzte Energie einzusparen. Nachwachsende Rohstoffe aus der Region haben hier einen klaren Vorteil.

 

Holz - universell einsetzbar

Holz eignet sich dabei als Baustoff für Wände ebenso wie zur Dämmung (als Flocken, Späne oder Weichfaserplatten). Hinzu kommt die CO2-neutrale Verwendung des Bau- und Dämmstoffs. Ziegel ist als Baustoff ebenfalls akzeptabel. Er hat kurze Transportwege, weil er meist regional produziert wird. Eine zusätzliche Dämmung oder ein mit Perliten als Dämmstoff gefüllter Ziegel ist empfehlenswert.

 

Weitere Informationen

Hier finden Sie weiterführende Informationen zum Thema Wärmedämmung.

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