Viel Wind um Nichts? – Faktencheck Windenergie
Warum überhaupt Windkraft?
Die Energiewende hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung erfordert die Umstellung von einer fossilen auf eine regenerative Energieerzeugung.
Der Einsatz von Photovoltaikanlagen ist eine Möglichkeit, denn diese erzeugen Strom aus Sonnenlicht. Aber: Photovoltaikanlagen benötigen viel Platz und liefern bei Dunkelheit keinen Strom. Wind weht hingegen häufig nachts und bei „schlechtem“ Wetter. Die Nutzung von Wind zur Stromerzeugung stellt deshalb eine passende Ergänzung dar.
Aufgrund des bisher unzureichenden Netzausbaus ist der Bau von Windenergieanlagen auch in unserer Region erforderlich. So wird gewährleistet, dass der Strom nahe an den Verbraucherinnen und Verbrauchern erzeugt wird.
Die Windenergie ist zudem mit gegenwärtig maximal 9 Cent je Kilowattstunde die günstige Form zur Erzeugung von Strom. Gleichzeitig bieten Windenergieanlagen vor Ort verschiedene Möglichkeiten für Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger, von der Stromerzeugung zu profitieren:
- Pachteinnahmen für (kommunale) Flächen
- Eine finanzielle Beteiligung je erzeugter Kilowattstunde für die betroffenen Kommunen entsprechend EEG
- Gewerbesteuereinnahmen
- Diverse Formen der Bürgerbeteiligung (etwa durch Bürger-Energiegenossenschaften, vergünstigte Stromtarife für Bürgerinnen o. Ä.)
Trotz der diversen Vorteile ist die Verunsicherung in der Bevölkerung oft noch groß und es sind verschiedene, teilweise widersprüchliche, Aussagen zur Windenergie zu hören und zu lesen. Wir nehmen an dieser Stelle die geläufigen Aussagen auf und stellen Ihnen sachliche Informationen zu den Kritikpunkten bereit.